Das Verständnis menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns ist beinahe seit jeher Zentrum meiner Aufmerksamkeit. Als ständig in sozialen Kontexten stehende Wesen ist die Einschätzung unseres Gegenübers (und unserer Reaktionen darauf) ständiger Begleiter. Für die meisten Menschen stets unbewusst, für einzelne wenigstens zeitweise bewusst werdend, jedenfalls dann und wann reflektiert, ist es mir ein Anliegen diese Mechanismen zu verstehen, zu teilen und in weiterer Folge nutzbar zu machen. Genau diesem Anspruch wird der hypnosystemische Ansatz, wie Dr. Gunther Schmidt ihn entwickelt hat, überzeugend gerecht. Dabei werden sämtliche Ressourcen des menschlichen Seins in harmonischer und überzeugender Weise genutzt.

 

In meiner langjährigen Tätigkeit als Lehrer an einer Heilstättenschule, wo ich Patient*innen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters begleitete, bin ich täglich mit psychischer Krankheit, mit jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen, in psychischen Ausnahmezuständen konfrontiert. Die dabei in den letzten fünfzehn Jahren gemachten Erfahrungen (im Krankenhausbetrieb mit Patient*innen, mit Ärzt*innen, Psycholog*innen, etc.) sind wertvolle Beobachtungen über soziale Systeme ebenso wie über die Bandbreite individueller Seinszustände.

​

Die Beschäftigung mit verschiedenen Bewusstseinszuständen war allerdings bereits seit meiner Jugend Steckenpferd. So lag es nach Abschluss meines Psychologiestudiums sowie langjähriger Meditationspraxis nahe, sich dem Bereich der Hypnose zuzuwenden. Ausbildungen in freier Hypnose stellten einen ersten Schritt in diese Richtung dar. Weitere Fortbildungen wie auch Eigenstudium in Klinischer Hypnose, Hypnose in Psychotherapie und Psychosomatik erweiterten das Verständnis, vor allem aber die langjährige praktische Arbeit mit Klient*innen. In diesem Prozess kam mir dann der hypnosystemische Ansatz von Dr. Gunther Schmidt unter. Aufbauend auf der Erickson‘schen Hypnotherapie und der Systemischen (Familien)Therapie entstand ein System, das einen sehr effektiven Zugang zu den Ressourcen der Klient*innen bietet.

 

Heute verbinde ich die verschiedenen Techniken und Zugänge je nach Aufgabenstellung. Besonders wichtig ist mir aber eine wertschätzende und kompetenzorientierte Haltung, die auf die Ressourcen und momentanen Befindlichkeiten von Klient*innen abgestimmt ist.

​

Im Zentrum stehen Sie, mit Ihrem ganz individuellen Denken, Fühlen und Handeln.